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CJS Düren e.V.

Elektronisches Standbuch:

Das Standbuch unseres Schießstands wird seit dem 01.01.2017 elektronisch geführt, nachdem vorhergehende Tests erfolgreich haben absolviert werden können. Dies funktioniert ähnlich einer Zeiterfassung in Betrieben/Behörden pp. und hat - für uns alle - im Wesentlichen folgende Vorteile:

* Einfaches "Einchecken" mittels Schlüsselanhänger (mit RFID-Chip = "Key")
* Kein lästiges Ausfüllen Name pp. auf Papier
* Elektronische Verfügbarkeit der Daten für
   a) Bestätigungen über das regelmäßige Schießen und
   b) Feststellung der Standbelegung zu den verschiedenen Tagen/Zeiten

 

Wie sieht "das Gerät" aus?

so:

Namenssuche

 

Wie geht das?

Jedes Mitglied und jeder Gast erhalten einen Schlüsselanhänger mit RFID-Chip (Key). Dieser enthält eine eindeutig zugeordnete Identifikationsnummer (ID).
Bei Besuch des Schießstands wird - anstelle der bisherigen Eintragung auf Papier - einfach der Key an das (dann) dort aufgestellte Lesegerät gehalten. Das „Einchecken“ wird mit einer grünen LED und einem Piepen bestätigt; die Daten werden automatisch gesichert. FERTIG!
Die Angabe, auf welchem der Stände (was) geschossen werden soll, entfällt.


Wird das "Papier-Standbuch" abgeschafft?

Jein! Künftig wird es regelmäßig nur noch das elektronische System geben. Natürlich bleibt das gute alte Papier insbes. für den (Not-)Fall erhalten, dass die Elektronik nicht funktioniert und/oder sonst Schützen sich nicht elektronisch einbuchen können. Dies sollen die Ausnahmen sein!

Was passiert, wenn ich die elektronische Anmeldung nicht verwende?

Soweit das elektronische System nicht genutzt wird (etwa weil man seinen persönlichen Key nicht dabei hat pp.), hat man sich (aus versicherungstechnischen Gründen) traditionell auf Papier "anzumelden". Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Schießtage später vom Verein nicht geprüft/bestätigt werden können (siehe unten "Wofür werden die Daten verwendet?").

Was wird wo gespeichert?

Bei jedem Start des Lesegeräts, welches u. a. einen Kleincomputer (Raspberry Pi) enthält, werden die aktuellen Key-Daten des Vereins (sie enthalten ausschließlich: Laufende Ordnungsnummer der Keys, ID der Keys, Vorname, Nachname, Status [Mitglieder oder Gast], ggf. Jahreskarten- bzw. Gastnummer, etwaige Gebühr) und die (eigens für den Verein selbst erstellten) Programmdateien von einem - nicht öffentlichen und zugangsgesicherten - Server im Internet geladen. So ist - auch aus der Ferne - jederzeit ein kurzfristiges Update möglich.
Mit jedem "Einchecken""; werden elektronisch gespeichert: Laufende Nummer des Tages, verwendeter Key (ID), Vorname, Nachname, Status [Mitglied o. Gast], Jahreskarten- bzw. Gastnummer, Wochentag, Datum, Uhrzeit und ggf. zu entrichtende Gebühr. Zur Sicherheit (also falls ein Defekt auftritt) werden die vorgenannten Daten nicht nur auf dem Speicher des Lesegeräts sondern auch im Internet - selbstverständlich nicht öffentlich und zugangsgesichert! - auf einem Server gespeichert.

Wer kann die Daten einsehen?

Der geschäftsführende Vorstand kann die Daten im Rahmen seiner satzungsmäßigen Aufgaben einsehen und verarbeiten. Zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion sowie für etwaige Rückfragen pp. ist zusätzlich eine (gänzlich unabhängige) Anzeige über ein Tablet vorhanden. Das sieht dann (anonymisiert) so aus:

Namenssuche

Wofür werden die Daten verwendet?

In erster Linie dienen die Daten - wie das bisher in Papier geführte Standbuch - dem versicherungstechnischen Nachweis. Darüber hinaus ist es anhand der Daten möglich, die Regelmäßigkeit des sportlichen Schießens der Einzelnen Schützen festzustellen. Diese Information wird regelmäßig bei der Beantragung von Bescheinigungen über waffenrechtliche Bedürfnisse gegenüber den Verbänden und einer Beantragung/Verlängerung von sprengstoffrechtlichen Erlaubnissen benötigt. Es ist ohnehin davon auszugehen, dass uns der Gesetzgeber über kurz oder lang ohnehin auferlegen wird, solche Nachweise nachvollziehbar zu führen. Darauf werden wir (dann) schon eingestellt und nicht auf eine (schon immer) mögliche - aber völlig unzumutbare und zeitintensive - Auswertung der in einem Jahr oder länger angefallenen Papierformulare angewiesen sein. Praktisch nebenbei haben wir auch die Möglichkeit, die Standbelegung zu den verschiedenen Tagen/Zeiten einfacher festzustellen.

Hinweis:

Sämtliche Daten, insbesondere über die Häufigkeit/Regelmäßigkeit des Schießens, werden vom Verein ausschließlich auf Antrag des Betroffenen, für Anträge auf Befürwortungen und im Falle einer gesetzlichen/gerichtlichen Verpflichtung sowie zur Abwicklung von Versicherungsleistungen an Dritte verwendet.




Wie erfolgt die Auswertung:

Die Auswertung der Daten erfolgt (bei Bedarf) über ein eigens dafür erstelltes Programm. Es ermöglicht die Suche nach Namen, Tagen und die Generierung von Hitlisten (für Tage und Namen). Außerdem können mit dem Programm die "Bedürfnisdaten" bearbeitet werden. Die Software ermittelt aus den Daten automatisch die Regelmäßigkeit des Betreibens des Schießsports im Sinne des § 14 WaffG i.V.m. der WaffVwV (dort zu § 14 WaffG - 14.2.1) [also 18 mal innerhalb von 12 Monaten und/oder 12 mal in jedem Monat des ganzen letzten Jahres] und gibt das Ergebnis (auch farblich mit rot/grün gekennzeichnet) aus. Für etwaige Bescheinigungen, die auf Bitte von Mitgliedern erfolgen können, wird ein entsprechender Text sogleich "einrückungsfähig" erstellt; d.h. er kann aus dem Programm unmittelbar übernommen werden. Zur Veranschaulichung hier einige (anonymisierte) Screenshots:

 

1. Namenssuche:

Namenssuche

 

2. Tagessuche:

Namenssuche

 

3. TagesHITlisten:

Namenssuche

 

4. NamensHITlisten:

Namenssuche

 

5. Bearbeitung der Bedürnisdaten:

Namenssuche

 

6. Mitgliederansicht Bedürfnisdaten:

Namenssuche

 


Bisherige (allemeine) Erkenntnisse aus den Daten:

Unser Schießstand wird erfreulich rege genutzt. Am 08.03.2017 enthielt das System (aus der Zeit bis zum 08.03.2017) bereits mehr als 1000 einzelne Log´s. Das Schwergewicht der Nutzung liegt natürlich auf den Samstagen (mit rd. 65 Prozent und je 50-80 Schützen), gefolgt von den Mittwochen (mit rd. 25 Prozent und je 20 - 35 Schützen). Das Schlusslicht liegt bei den Sonntagen (mit rd. 10 Prozent und je 7 - 20 Schützen).


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