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CJS Düren e.V.

Club für Jagd- und Sportschießen fördert die Ökologie und den Umweltschutz


In diesem Frühjahr hat der Club für Jagd- und Sportschießen (CJS) in Düren auf dem von der Stadt seit langen Jahren gepachteten Gelände Wibbelruusch einen mehrreihigen ökologischen Waldrand generiert.

Übrigens: Der CJS feierte vor kurzem sein 50-jähriges Bestehen!



Das Gelände des CJS liegt direkt an der Nideggener Straße am Ortseingang Niederau und ist bekannt vom dort alljährlich stattfindenden "Pulverdampf.


Auf dem gut frequentierten Schießstandgelände werden alljährlich unter anderem z.B. auch die Wettbewerbe für Schwarzpulverschießen, sowie die laufende Scheibe auf Kreis- Bezirk- sowie Landesebene durchgeführt.
Dabei hat sich hier im Lauf der Jahre ein beachtliches Biotop etabliert. Zahlreiches Kleingetier wie Blindschleichen, Frösche oder Eichhörnchen haben sich hier etabliert und dienen gleichzeitig den immer wieder durch die Baumkronen streifenden Bussarden als Nahrungsquelle.

Und wohl nur wenige wissen, dass es hier auch Rehe und Wildschweine gibt, wovon man allerdings in der Regel nur Losung findet. Ja - lebende Tiere sind vor den Sportschützen vollkommen sicher, denn die jagen höchstens mal einen Pappbüffel oder Papierbären.

Im Wibbelruusch wurde nach dem zweiten Weltkrieg der Schutt der zerstörten Stadt Düren abgelagert und bedeckt heute noch einen großen Teil des Geländes. Entsprechend sind auch die Bodenverhältnisse. Im Oberboden findet man massive Steinlagerungen, die eine Bearbeitung des Bodens erheblich erschweren.

Bereits im Vorjahr wurden zur Verkehrssicherheit des Geländes und auch als Folge des Jahrhundertsturmes Kyrill umfangreiche Sicherungsmaßnahmen am Baumbestand durch den CJS Düren e.V. durchgeführt. Hubsteiger kamen zum Einsatz, denn die Arbeiten fanden auch in bis zu 30m Höhe statt.



und immer höher

Hoch hinaus

In diesem Jahr erfolgte nun der nächste Schritt, der Waldrand wurde auf einer Länge von ca.200 Metern, unmittelbar hinter dem Zaun, neu begrünt. Die Wasserversorgung ist an dieser Stelle gut bis sehr gut. An wenigen Stellen kommt es zu Staunässe.


Der Baumbestand besteht vornehmlich aus nicht heimischen Roteichen, die überaltert sind und erheblich Totholz abwerfen. Sie werden nach und nach absterben. Daneben stehen jüngere Eschen und Ahorne die sich im Kronendach etabliert haben. Hainbuche und Kirsche wachsen vereinzelt im Unterstand. Im lichteren Unterstand findet man Weißdorn und Naturverjüngung aus Esche und Ahorn.


Durch die regelmäßigen Pflegearbeiten entlang der Straße, die aufgrund der Verkehrssicherung notwendig sind, konnte sich kein stufiger Waldrand entwickeln, der zum einen wesentlich zur Bestandssicherheit beiträgt und zweitens aus ökologischen Gründen wichtig ist.


Vor diesem Hintergrund hat der CJS trotz erheblicher Kosten die Firma U.F.L. (Umwelttechnik, Forstinventur, Landschaftsplanung) beauftragt, in Abstimmung mit der städtischen Forstverwaltung der Stadt Düren den Waldrand nach forstlichen und ökologischen Gesichtspunkten neu zu begrünen.


Handarbeit

Und hier kann es nun Dank einer großzügigen Spende der Sparkasse Düren auch weiter gehen und die ständige Pflege für die nächsten Jahre ist nun gesichert.

Großzügige Spende

Aber auch die Mitglieder des Vereins haben selbst tatkräftig Hand angelegt.

Auf der Suche

Grundlage ist eine mehrreihige Pflanzung aus standortgerechten, heimischen Baum- und Straucharten, die insbesondere unserer Vogelwelt Nahrung und sichere Nist- und Schutzplätze bietet. Überdies trägt der stufige Waldrand zur Bestandssicherheit bei, indem er den Wind über die Baumkronen ableitet und so dem Sturmbruch und Stammwurf entgegenwirkt. Die Entwicklung dieses Waldrandes wird nun über mehrere Jahre begleitet, in deren Zeit ältere Überhälter (einzelne ausgewachsene Bäume, die dem nachwachsenden Jungwuchs Schutz bieten) oder nicht mehr standsichere Randbäume entfernt werden müssen.


Der Club für Jagd- und Sportschießen freut sich nun in guter Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zum Erhalt und der Pflege des Baumbestandes seinen Beitrag geleistet zu haben.


Und wie vorher bereits erwähnt gilt hier nochmals der Dank der Sparkasse Düren für die großzügige finanzielle Unterstützung.

Der Wald wird gefegt

 

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